Rammelsberg Goslar, © GOSLAR marketing GmbH / Stefan Schiefer
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Auf den Spu­ren des Berg­baus im Harz


Von Silber, Kupfer, Blei und Eisen

Der Harz, einst eines der bedeutendsten Erzbaureviere Deutschlands, lässt auch heute noch viel von dem Reichtum erkennen, den gerade der Silberabbau im Oberharz in die Region brachte. In der Zeit vom 16. bis ins 19. Jahrhundert kamen bis zu 50% des in Deutschland geförderten Silbers aus dem Oberharz. Die prächtige Kaiserstadt Goslar, heute ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist mit ihren kulturellen Schätzen und der wunderschönen Innenstadt ein beliebtes Urlaubsziel bei Kultur- und Städtereisenden.

Marktplatz in Goslar, © GOSLAR marketing GmbH / Stefan Schiefer
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Das Erzbergwerk Rammelsberg, das ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNSECO gehört, lädt als Besucherbergwerk mit Museum große und kleine Besucher ein, auf eine spannende Reise zum Beginn des Bergbaus im Harz vor rund 1000 Jahren zu gehen. Und auch weitere ehemalige Stollen, Schaubergwerke und historische Silberminen lassen im Oberharz aufregende Abenteuer unter Tage erleben. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

Rammelsberg, © Harzer Tourismusverband/ M.Gloger
© Harzer Tourismusverband/ M.Gloger

Natur pur in der Oberharzer Wasserwirtschaft

Bereits im Mittelalter schufen die Mönche des Zisterzienser-Klosters Walkenried mit der Oberharzer Wasserwirtschaft eines der weltweit größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme. Dazu legten die Mönche über 100 Teiche, Gräben mit einer Gesamtlänge von 310 km und Wasserläufe mit einer Gesamtlänge von 31 km an, um die Wasserkraft für den Abbau von Erzen unter Tage zu nutzen. Harz-Urlauber können das Teichsystem über die WasserWanderWege und Welterbe-Erkenntniswege erwandern. Die abwechslungsreichen Touren führen dabei durch den Nationalpark Harz, vorbei an den zahlreichen Teichen und Gräben, grünen Fichtenwäldern, bunten Bergwiesen und scheinbar unberührten Wälder. Und mit etwas Glück kann man unterwegs wilde Tiere beobachten.

Zwei Wanderer am Oberharzer Wasserregal (UNESCO Welterbe), © Harzer Tourismusverband / M. Gloger
© Harzer Tourismusverband / M. Gloger