Düne und Strand auf Spiekeroog, © Ostfriesland Tourismus GmbH / www.ostfriesland.de
© Ostfriesland Tourismus GmbH / www.ostfriesland.de

Frei­heit für die Na­tur: Nach­hal­tig Rei­sen auf den Ost­frie­si­schen In­seln


„Natürlich. Immer anders.“ – Schon der Slogan der Ostfriesischen Inseln verrät Nachhaltigkeit, Umweltschutz und ökologisches Bewusstsein sind hier keine Fremdwörter. Auf Reisen finden wir in der Natur das Gefühl von Freiheit und Glück. Die Natur zu erhalten und ihr selbst die Freiheit zu lassen, sich voll entfalten zu können, liegt den sieben Ostfriesischen Inseln besonders am Herzen. Hier gehen Naturschutz und Erholung Hand in Hand.

Watt im Abendlicht, © NLPV Niedersächsisches Wattenmeer / Norbert Hecker
© NLPV Niedersächsisches Wattenmeer / Norbert Hecker

Wer an die Ostfriesischen Inseln denkt, dem kommt sofort das Wattenmeer in den Sinn. Als UNESCO-Weltnaturerbestätte hat der Schutz des Wattenmeeres und seiner Flora und Fauna natürlich höchste Priorität auf allen Inseln. Während die Nationalparkgesetze sowohl die touristische als auch die wirtschaftliche Nutzung des Wattenmeers streng reglementieren, können Touristen sich in den Besucherzentren und bei Wattwanderungen umfangreich über den Artenschutz und den Erhalt des Wattenmeers informieren.

Auch die weitgehende Autofreiheit ist seit Jahren selbstverständlich auf den Inseln. Anstatt sich darauf auszuruhen, hat es die Inseln jedoch eher angespornt, sich immer weiter zu verbessern. Während Norderney seinen eigenen grünen Strom produziert, verfügt Langeoog über eine eigene Süßwasserlinse, die eine komplette Selbstversorgung mit Trinkwasser erlaubt. Auch Borkum hat sich das Ziel gesetzt, durch die Energienutzung von Wind, Meerwasser und Sonne in den nächsten Jahren nahezu klimaneutral und emissionslos zu werden. Die von der Reederei AG Ems betriebene Fähre von Emden nach Borkum läuft bereits jetzt mit umweltfreundlichem Flüssiggas.

Pferde ziehen Bahn auf Insel Juist, © Ibrahim Rifath / unsplash
© Ibrahim Rifath / unsplash

Die Insel Juist setzt hingegen auf Pferdestärken und transportiert Besucher, Bewohner und Güter mit Kutschen und einer von Pferden gezogenen Bahn von A nach B. Auf Wangerooge erwartet Gäste unter anderem, neben herrlich weißen Sandstränden, Coffe-to-go im Porzellanbecher und Stoffbeutel statt Plastiktüten. Und sogar an die vierbeinigen Gäste ist gedacht. Die Kurverwaltung bietet nachhaltig produzierte und kompostierbare Hundekot-Beutel an. Baltrum verfolgt einen ganz ähnlichen Ansatz und setzt bei sämtlicher Dienstbekleidung sowie Merchandise auf nachhaltige Materialien aus fairem Handel. Auch Spiekeroog ist der Umweltschutz ein besonderes Anliegen. Einige Betriebe belohnen ihre Gäste für die Anreise mit der Bahn hier mit einem Preisnachlass von 5 %.

Doch das ist noch längst nicht alles. Um Ihnen eine Übersicht über alle aktuellen Initiativen zu geben, haben die Ostfriesischen Inseln eine interaktive Nachhaltigkeitslandkarte ins Leben gerufen, die Informationen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz anschaulich aufbereitet.