Ei­ne Füh­rung über das In­sti­tuts-Ge­län­de


Es ist herbstlich frisch an diesem Septembermorgen. Im Gras glänzen Tautropfen im Licht schwacher Sonnenstrahlen, die sich tapfer durch die leichte Wolkendecke kämpfen. Viele Pflanzen sind bereits verblüht. Nur das Heidekraut leuchtet noch in kräftigem Pink und Lila am Rand des Weges, den gerade eine sechsköpfige Gruppe entlang läuft. Mit von der Partie sind auch Kerrit Riesbek und Ulrike Eggers. Die gelernten Gäste-Führerinnen bieten bereits seit mehreren Jahren Führungen über das Gelände und durch das Bienenmuseum des Instituts an und versorgen Gäste dabei mit spannenden Fakten über die traditionelle Heide-Imkerei und die Biologie der Bienen.

Jetzt führen sie die Gruppe durch den Rundbogen einer alten Backsteinmauer zu zwei schmalen Bienen-Kästen. Kerrit tritt an einen der Kästen heran, greift nach dem daran befestigten silbernen Griff und öffnet ein Sichtfenster, das den Blick auf den kleinen Bienenstock im Inneren freigibt. Hunderte Bienen wuseln hier zwischen honigfarbenen Wachswaben umher. „Das ist einer unserer Beobachtungsstöcke.“, erzählt Kerrit. „Hier können Besucher die Arbeit der Bienen beobachten und sich einen Eindruck darüber verschaffen, wie es im Inneren eines solchen Bienenstocks aussieht.“