Expertenvortrag: Himalaya-Dörfer in Not - Klimawandel und neues Reisen
Mit seinem Vortrag spricht Strohmann nicht nur über seine Reisen im Himalaya-Gebirge und informiert über die aktuelle Reise-Situation in der Region. Er macht macht ebenfalls auf ein aktuelles Problem - der Klimawandel und seine Folgen - aufmerksam und stellt ein Projekt des DANA e.V. vor.
Fast überall auf der Welt schrumpfen die Gletscher als Folge gravierender Klimaveränderungen - auch im mächtigen Himalaya-Gebirge. Was das für die Menschen bedeutet, die im Hochgebirge leben, zeigt das Beispiel der Dörfer Yara und Ghara aus der ariden Region Mustang im nördlichen Nepal. Das Wasser zur Versorgung der Felder wird knapper, das Trinkwasser auch. Beide Dörfer sind angewiesen auf den Fluss Puyung Chu, der aus dem Damodar Himal kommt und von den dortigen Gletschern gespeist wird - die jedoch abschmelzen. Wenn nichts unternommen wird, müssen diese exponierten Siedlungen aufgegeben werden.
Wie sich die Verfügbarkeit von Wasser an diesem fernen Ende der Welt für die Menschen in Europa auswirken könnte, beschreibt der Braunschweiger Journalist und Outdoor-Experte Dr. Michael Strohmann, der Nepal wiederholt zu Fuß erkundet hat. In seinem bebilderten Vortrag geht Strohmann ein auf die klimatischen Veränderungen in den hohen Gebirgen Asiens und er stellt ein konkretes Hilfsprojekt für bedrohte Dörfer in Mustang vor, das er selbst unterstützt.
Aus diesem ehrenamtlichen Engagement leitet der expeditionskundige Bergsportler Vorschläge ab für eine veränderte Form und Begründung des Reisens. Im Anschluss steht er den Zuhörerinnen und Zuhörern für einen unmittelbaren Dialog sowie für praktische Tipps zur Verfügung. Der Abend in Kooperation mit dem Globetrotter-Store Torfhaus ist gedacht als Charity-Event. Auf einen Eintrittspreis wird verzichtet, dafür sind Spenden herzlich willkommen. Das Hilfsprojekt in Nepal wird damit direkt unterstützt.