Der Radfernweg Hamburg-Bremen verbindet Norddeutschlands bekannteste Hansestädte Hamburg und Bremen und führt Sie durch eine typisch norddeutsche Landschaft mit ihren Flussniederungen, sanftwelligen Geestrücken und großen Waldgebieten. Unterwegs laden idyllische Orte zum Erkunden und Verweilen ein.
Verlauf und Sehenswertes
Nach dem Start am Bremer Hauptbahnhof führt der Radfernweg durch den Stadtwald, am Universum Science Center vorbei, durch das Blockland und die Wümmeniederung bis zur Künstlerkolonie Fischerhude. Sie passieren die kleinen Orte Buchholz, Wilstedt und Vorwerk und radeln nach Nartum , wo der 2007 verstorbene Schriftsteller Walter Kempowski im „Haus Kreienhoop“ wohnte. Für einen Zwischenstopp eignen sich auch das Melkhus – eine Milchraststätte die von Mai bis Oktober geöffnet hat und die kleine Motormühle im Ortskern.
Entdecken Sie anschließend die Zevener Innenstadt mit ihren Kunstobjekten, dem Kloster und weiteren Museen. Durch die Osteniederung geht es weiter nach Sittensen, wo Wassermühle und Mühlenteich ein schönes Fotomotiv bieten. Nach dem Jagdschloss Burgsittensen erreichen Sie das dem Natur- und Vogelschutzgebiet Tister Bauernmoor, das zum Erkunden einlädt.
Nach moorigen und landwirtschaftlich genutzte Flächen, passieren Sie den historischen Ortskern von Heidenau und radeln auf der alten Heerstraße Napoleons zum Büntberg. Nach erfolgreicher Bewältigung des Kopfsteinpflasters (ca. 400 Meter) werden Sie mit dem freien Blick über die Dohrener Heide entschädigt, bevor der Radfernweg nach Hollenstedt führt, dem Wohnort der verstorbenen Boxlegende Max Schmeling.
Vor den Toren Hamburgs beginnt im Staatsforst Rosengarten der „alpine“ Teil des Radfernweges mit zahlreichen Erhebungen. Kurz vor Sieversen haben Sie den mit rund 133 Meter höchsten Punkt der Strecke erreicht. Besuchen Sie das Freilichtmuseum am Kiekeberg oder den Wildpark Schwarze Berge, bevor Sie schließlich die Freie und Hansestadt Hamburg erreichen.
Sie fahren durch den alten Stadtteil und passieren die Alte Harburger Elbbrücke. Dabei erhalten Sie einen Eindruck, wie die Bezeichnung Hamburgs als „Venedig des Nordens“ entstanden ist. Der Weg führt über die Elbe, durch weitere Stadtteile bis ins Zentrum und zum Ziel, dem Hamburger Hauptbahnhof. Hier können Sie Ihre Tour beenden oder die Stadt erkunden.