Ei­ne wun­der­ba­re Ent­schleu­ni­gung


Jetzt im Herbst sind es die Lichtstimmungen und die Farben, die besonders faszinieren: Das Wollgras im Venner Moor ist längst verblüht, aber noch hat sich keine Eisschicht auf dem Wasser gebildet. Alles ist im Übergang und die tief stehende Sonne taucht das Moor in goldenes Licht. In ein paar Stunden wird der Nebel über den Wasserbecken aufziehen, in denen sich jetzt noch das Blau des Himmels spiegelt. Die Bäume und Sträucher leuchten in dunklen Grün- und warmen Rosttönen. Der Sonnentau und die Bachstelze sind im Moor zu Hause. Aber man kann auch oft Rehe aus der Ferne beobachten. „Für mich ist eine Wanderung durch diese einsame Natur immer wieder eine wunderbare Entschleunigung“, erzählt Michael Hein vom Natur- und Geopark TERRA.vita.