Eine Nacht im Schlafstrandkorb

Jetzt ist es endlich soweit. Nach dem Abendessen machen wir uns mit Leihfahrrädern auf den Weg. Von der unteren Strandpromenade sind es rund 50 Meter bis zu den Strandkörben. Nur unserer ist heute Nacht vermietet – wir sind also alleine. Praktisch ist, dass in der Nähe ein kleines, abschließbares Häuschen mit Toilette, Umkleideraum und Dusche für uns reserviert ist – auch das Gepäck kann dort gelagert werden. In den Schlafstrandkorb kommt nur das Nötigste: Kuscheltiere, Taschenlampe, Getränke und Bücher zum Vorlesen. Und ganz wichtig, ein Fernglas zum Schiffe beobachten. Es führen doch alle wichtigen Schifffahrtsrouten in der Nordsee an Wangerooge vorbei.

Im Schlafstrandkorb ist alles vorhanden, was man für eine Nacht am Strand braucht: je zwei Bettdecken und Kopfkissen, Handtücher – und die weiche Matratze ist mit 1,30m x 2,40m groß genug für zwei Erwachsene. Und der kleine Mann darf in der Mitte schlafen – passt vom Platz auch. Der Strandkorb selbst macht einen sehr stabilen Eindruck und sieht noch neu aus. Das Dach lässt sich komplett aufklappen – später in der Nacht werden wir einen wunderschönen Blick auf den Sternenhimmel haben.