CC0 Francesco Carovillano

Herrenhäuser Gärten

Juwel der barocken Gartenkunst

Durchs goldene Tor blicken und sich fühlen wie ein König. Was für eine Pracht! Präzise geschnittene Buchsbaumhecken, kunstvoll zu Ornamenten gepflanzte Petunien und Geranien sowie beeindruckende Kunstwerke erwarten die Besucher. 

Die Herrenhäuser Gärten in Hannover gehören zu den schönsten und bedeutendsten Barockanlagen der Welt. Es plätschert und zwitschert überall: Breite Kieswege führen zu bunt bepflanzten Beeten, zu Irrgärten und zu schnurgeraden Alleen mit kunstvoll gestutzten Bäumen. Die Herrenhäuser Gärten lassen nachempfinden, wie königliche Spaziergänge einst aussahen - ein Ort zum Flanieren und Genießen. Der Große Garten ist das Herzstück der Anlage: Neben kunstvoll arrangierten Blumenornamenten erwarten Besucher hier Skulpturen, Brunnen und die majestätische, große Fontäne. Besonders eindrucksvoll ist die Grotte, die Künstlerin Niki de Saint Phalle in eine farbenprächtige Traumlandschaft aus Mosaiken und ihren berühmten Nana-Skulpturen verwandelt hat.

Nicht nur der Große Garten gehört zu den Herrenhäuser Gärten. Der Berggarten ist ebenso sehenswert mit seiner Sammlung aus botanischen Schätzen und den blühenden Orchideen. Der Georgengarten als typischer englischer Landschaftspark angelegt, komplettiert das Bild mit seinem romantischen Teich und dem Leibniztempel.

Der Große Garten ist beliebter Austragungsort für Veranstaltungen: von Kleinkunstfestivals bis hin zum Internationalen Feuerwerkswettbewerb, er bietet eine einmalige Kulisse. 

Früher Kohl, heute Kunst

Einst Küchengarten, heute Meisterwerk

Wer heute durch die Herrenhäuser Gärten wandelt, dem fällt nicht auf, wofür die Anlage ursprünglich gedacht war. Herzog Georg von Calenberg ließ sie 1638 nicht für prachtvolle Beete anlegen, sondern als Küchengarten mit Bohnen, Kohl und Kräutern. Sie sollten damals den hannoverschen Hof versorgen. Diese Zeiten sind aber längst passé, heute sind die Herrenhäuser Gärten ein berühmtes Gesamtkunstwerk.

© Martin Elsen
© DZT, Francesco Carovillano

"Neuschwanstein des Nordens“

Schloss Marienburg

Königlich-prunkvoll geht es auch außerhalb der Landeshauptstadt zu: Dort thront die Marienburg auf einem kleinen Hügel. Das imposante Schloss ist die einstige Sommerresidenz der Könige von Hannover und gilt als wahres Märchenschloss. Der Ausflug lohnt sich und vervollständigt das Bild der königlichen Pracht, die früher in Hannover herrschte (das Schloss kann bis auf weiteres nur von außen besichtigt werden).

© Patrice Kunte

Besucherinformation 
Herrenhäuser Gärten Verwaltung
Herrenhäuser Str. 4
30419 Hannover

Telefon: +49 511 168-47374

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