In der Nähe des Ortes Sandbostel befand sich das Kriegsgefangenenlager Stalag XB (Mannschafts-Stammlager B im Wehrkreis X, Hamburg), welches schon im August 1939, vor Beginn des Zweiten Weltkriegs von der Wehrmacht errichtet wurde.
Bis zu seiner Befreiung im April 1945 durchliefen mehr als 313.000 Kriegsgefangene, Zivil- und Militärinternierte aus über 55 Ländern das Lager. Vornehmlich aus Frankreich, der Sowjetunion, Belgien, Jugoslawien und Polen sowie italienische Militärinternierte, männliche und weibliche Angehörige der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) sowie Angehörige der britischen Handelsmarine.
Manche Gefangene blieben nur einige Tage im Lager, andere mehrere Jahre. Die Kriegsgefangenen wurden an zahlreichen Orten in der norddeutschen Kriegswirtschaft eingesetzt. Im April 1945 kamen zudem 9.500 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme und den Bremer Außenlagern hinzu, die auf Todesmärschen nach Sandbostel gelangten.
Zu einem Massensterben durch Hunger, Seuchen, Erschöpfung und Gewalt kam es im Winter 1941/42 unter den sowjetischen Kriegsgefangenen sowie im April/Mai 1945 unter den nach Sandbostel verschleppten KZ-Häftlingen. Die Toten des Lagers sind auf dem etwa zwei Kilometer östlich des Lagers gelegenen Friedhof beerdigt.
Die heutige Ausstellung und das zu besichtigende Gelände
Heute existieren noch 23 Gebäude von denen neun Baracken, zwei Latrinen und eine der beiden Lagerküche zugänglich sind. Eine moderne, multimedial aufbereitete Dauerausstellung informiert Besucher zudem über die Geschichte und Nachkriegsgeschichte des Lagers und zeigt die damaligen Lebensbedingungen des Lagers, in dem Zehntausende Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge an Hunger, Kälte, Seuchen, Erschöpfung und Gewalt starben.
Das Gelände ist frei zugänglich, das Betreten der baufälligen Gebäude ist jedoch nicht gestattet. Die Dauerausstellungen und weitere wechselnde Sonderausstellungen können zu den Öffnungszeiten besichtig werden.
Öffentliche Rundgänge
Öffentliche Rundgänge werden am 2. und 4. Sonntag eines Monats um 14.00 Uhr angeboten. Treffpunkt ist das Hauptausstellungsgebäude. Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Begleitete Rundgänge
Begleitete Rundgänge für Gruppen ab 10 Personen können ganzjährig an allen Öffnungstagen unter der Rufnummer 04764-2254810 oder per E-Mail an besucherbetreuung(at)stiftung-lager-sandbostel.de gebucht werden.
Bei Gruppenbuchungen wird eine Aufwandsgebühr von 2,- Euro pro Person (mindestens aber 40,- Euro) erhoben.
Bildungsangebote
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, des Forschens, des Sammelns, des Bewahrens und des Vermittelns bzw. des historischen Lernens. All diese Dimensionen unserer Arbeit möchten wir den Besucherinnen und Besuchern präsentieren.
In unserer gedenkstättenpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen haben wir verschiedene Angebote zum Gedenken und Erinnern sowie dem Lernen am historischen Ort des Geschehens, dem Tatort. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite in den Unterrubriken des Menüpunktes Pädagogik.
Hunde
Hunde können auf dem Freigelände der Gedenkstätte angeleint mitgenommen werden. In den Ausstellungsgebäuden sind Hunde nicht gestattet. Eine Ausnahme sind Assistenzhunde.
Geschichten zwischen Magie und Döntjes
Tauchen Sie ein in die Geschichte "Das Gedächtnis im Lager Sandbostel: Nie wieder Krieg? Vergangenheit und Gegenwart!".
Bis zu seiner Befreiung im April 1945 durchliefen mehr als 313.000 Kriegsgefangene, Zivil- und Militärinternierte aus über 55 Ländern das Lager. Vornehmlich aus Frankreich, der Sowjetunion, Belgien, Jugoslawien und Polen sowie italienische Militärinternierte, männliche und weibliche Angehörige der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa) sowie Angehörige der britischen Handelsmarine.
Manche Gefangene blieben nur einige Tage im Lager, andere mehrere Jahre. Die Kriegsgefangenen wurden an zahlreichen Orten in der norddeutschen Kriegswirtschaft eingesetzt. Im April 1945 kamen zudem 9.500 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme und den Bremer Außenlagern hinzu, die auf Todesmärschen nach Sandbostel gelangten.
Zu einem Massensterben durch Hunger, Seuchen, Erschöpfung und Gewalt kam es im Winter 1941/42 unter den sowjetischen Kriegsgefangenen sowie im April/Mai 1945 unter den nach Sandbostel verschleppten KZ-Häftlingen. Die Toten des Lagers sind auf dem etwa zwei Kilometer östlich des Lagers gelegenen Friedhof beerdigt.
Die heutige Ausstellung und das zu besichtigende Gelände
Heute existieren noch 23 Gebäude von denen neun Baracken, zwei Latrinen und eine der beiden Lagerküche zugänglich sind. Eine moderne, multimedial aufbereitete Dauerausstellung informiert Besucher zudem über die Geschichte und Nachkriegsgeschichte des Lagers und zeigt die damaligen Lebensbedingungen des Lagers, in dem Zehntausende Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge an Hunger, Kälte, Seuchen, Erschöpfung und Gewalt starben.
Das Gelände ist frei zugänglich, das Betreten der baufälligen Gebäude ist jedoch nicht gestattet. Die Dauerausstellungen und weitere wechselnde Sonderausstellungen können zu den Öffnungszeiten besichtig werden.
Öffentliche Rundgänge
Öffentliche Rundgänge werden am 2. und 4. Sonntag eines Monats um 14.00 Uhr angeboten. Treffpunkt ist das Hauptausstellungsgebäude. Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Begleitete Rundgänge
Begleitete Rundgänge für Gruppen ab 10 Personen können ganzjährig an allen Öffnungstagen unter der Rufnummer 04764-2254810 oder per E-Mail an besucherbetreuung(at)stiftung-lager-sandbostel.de gebucht werden.
Bei Gruppenbuchungen wird eine Aufwandsgebühr von 2,- Euro pro Person (mindestens aber 40,- Euro) erhoben.
Bildungsangebote
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, des Forschens, des Sammelns, des Bewahrens und des Vermittelns bzw. des historischen Lernens. All diese Dimensionen unserer Arbeit möchten wir den Besucherinnen und Besuchern präsentieren.
In unserer gedenkstättenpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen haben wir verschiedene Angebote zum Gedenken und Erinnern sowie dem Lernen am historischen Ort des Geschehens, dem Tatort. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite in den Unterrubriken des Menüpunktes Pädagogik.
Hunde
Hunde können auf dem Freigelände der Gedenkstätte angeleint mitgenommen werden. In den Ausstellungsgebäuden sind Hunde nicht gestattet. Eine Ausnahme sind Assistenzhunde.
Geschichten zwischen Magie und Döntjes
Tauchen Sie ein in die Geschichte "Das Gedächtnis im Lager Sandbostel: Nie wieder Krieg? Vergangenheit und Gegenwart!".
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Dienstag-Freitag: 9:00 bis 16:00 Uhr
Sonn- und Feiertag: 12:00 bis 16:00 Uhr (NOV-FEB)
Sonn- und Feiertag: 11:00 bis 17:00 Uhr (MRZ-OKT)
Die Gedenkstätte ist über die Osterfeiertage geschlossen!
Öffentliche Rundgänge:
Jeden zweiten und vierten Sonntag eines Monats um 14:00 Uhr finden öffentliche Rundgänge statt. Schließen Sie sich gerne an.
Empfohlene Aufenthaltsdauer:
Für einen Besuch der Gedenkstätte mit der Dauerausstellung, den historischen Lagergebäuden und dem Außengelände sollten zwei Stunden eingeplant werden. Wenn auch die Kriegsgräberstätte Sandbostel (ehem. Lagerfriedhof) besucht werden soll, sollte eine weitere Stunde eingeplant werden.
Empfohlene Kleidung:
Je nach Witterungslage empfehlen wir zudem wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Nicht alle Wege in der Gedenkstätte sind befestigt.
Empfohlene Verpflegung:
In der Gedenkstätte und im Dorf Sandbostel gibt es keine Möglichkeit Essen oder Trinken zu erwerben. Es wird empfohlen, ausreichend Getränke und Verpflegung mitzubringen. Bitte verzehren Sie diese jedoch nicht in den Ausstellungen, im Gedenkstättengelände und auf dem Lagerfriedhof! Einkehrmöglichkeiten finden Sie in Selsingen, Bremervörde und Zeven und am Wochenende auch in Sandbostel.
Sonn- und Feiertag: 12:00 bis 16:00 Uhr (NOV-FEB)
Sonn- und Feiertag: 11:00 bis 17:00 Uhr (MRZ-OKT)
Die Gedenkstätte ist über die Osterfeiertage geschlossen!
Öffentliche Rundgänge:
Jeden zweiten und vierten Sonntag eines Monats um 14:00 Uhr finden öffentliche Rundgänge statt. Schließen Sie sich gerne an.
Empfohlene Aufenthaltsdauer:
Für einen Besuch der Gedenkstätte mit der Dauerausstellung, den historischen Lagergebäuden und dem Außengelände sollten zwei Stunden eingeplant werden. Wenn auch die Kriegsgräberstätte Sandbostel (ehem. Lagerfriedhof) besucht werden soll, sollte eine weitere Stunde eingeplant werden.
Empfohlene Kleidung:
Je nach Witterungslage empfehlen wir zudem wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk. Nicht alle Wege in der Gedenkstätte sind befestigt.
Empfohlene Verpflegung:
In der Gedenkstätte und im Dorf Sandbostel gibt es keine Möglichkeit Essen oder Trinken zu erwerben. Es wird empfohlen, ausreichend Getränke und Verpflegung mitzubringen. Bitte verzehren Sie diese jedoch nicht in den Ausstellungen, im Gedenkstättengelände und auf dem Lagerfriedhof! Einkehrmöglichkeiten finden Sie in Selsingen, Bremervörde und Zeven und am Wochenende auch in Sandbostel.
Ruhetage: Montag, Samstag
Preisinformationen
Der Eintritt in das Gelände und in die Ausstellung ist frei. Spenden ermöglichen aber die kostenlose Öffnung der Gedenkstätte.
Öffentliche Rundgänge;
Die Teilnahme an öffentliche Rundgänge ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Begleitete Rundgänge;
Bei Gruppenbuchungen wird eine Aufwandsgebühr von 2,- Euro pro Person (mindestens aber 40,- Euro) erhoben.
Öffentliche Rundgänge;
Die Teilnahme an öffentliche Rundgänge ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.
Begleitete Rundgänge;
Bei Gruppenbuchungen wird eine Aufwandsgebühr von 2,- Euro pro Person (mindestens aber 40,- Euro) erhoben.
Eignung
Schlechtwetterangebot
für jedes Wetter
für Gruppen
für Schulklassen
für Individualgäste
Haustiere erlaubt
Senioren geeignet
Kinderwagentauglich
für Kinder (ab 10 Jahre)
Sonstige Ausstattung/Einrichtung
WC-Anlage
Barrierefreies WC
Barrierefreier Zugang
Zahlungsmittel
kostenpflichtig, kostenfrei, Barzahlung vor Ort
Barrierefreiheit
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel verfügt über Behinderten-Parkplätze vor dem Hauptausstellungsgebäude und vor der ehemaligen Lagerküche. Die beiden Ausstellungsgebäude sind durch rückwärtige Rollstuhlrampen erschlossen. Auf dem 4,7 Hektar großen Gedenkstättengelände sind die Wege allerdings nur teilweise befestigt. Das ist bei schlechter Witterung zu berücksichtigen.
Im Hauptausstellungsgebäude (Greftstr. 3) und in der ehemaligen Lagerküche (Eingang gegenüber der ev. Lagerkirche) befinden sich die WCs in der Gedenkstätte. Hier befinden sich auch jeweils ein rollstuhlgerechtes WC. Sollten Sie hier Hilfe benötigen, sprechen Sie uns bitte an
Im Hauptausstellungsgebäude (Greftstr. 3) und in der ehemaligen Lagerküche (Eingang gegenüber der ev. Lagerkirche) befinden sich die WCs in der Gedenkstätte. Hier befinden sich auch jeweils ein rollstuhlgerechtes WC. Sollten Sie hier Hilfe benötigen, sprechen Sie uns bitte an
Anreise & Parken
Sandbostel befindet sich nord-westlich von Selsingen, südlich von Bremervörde.
Mit dem PKW oder Bus:
Von der BAB 1 nehmen Sie von Hamburg kommend die Ausfahrt Sittensen, von Bremen kommend die Ausfahrt Bokel. Von beiden Ausfahrten den Weg in Richtung Zeven folgen. In Zeven folgen Sie der B71 bis Selsingen. In Selsigen folgen Sie in der Ortsmitte (gegenüber der Tankstelle) dem Hinweisschild in die Gedenkstätte Lager Sandbostel nach links. Der weitere Weg in die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist ausgeschildert.
Aus dem Raum Wilhelmshaven/Bremerhaven/Cuxhaven fahren Sie bis nach Bremervörde. In Bremervörde die B71 in Richtung Selsingen. In Bevern folgen Sie am Ortsausgang dem Hinweisschild in die Gedenkstätte Lager Sandbostel nach rechts. In Minstedt biegen Sie links ab. Nach etwa 3 Kilometern weist ein Hinweisschild nach links in die Gedenkstätte Lager Sandbostel
Der ehemalige Lagerfriedhof ist im Dorf Sandbostel mit Hinweisschildern „Kriegsgräberstätte“ ausgeschildert.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel und die Kriegsgräberstätte Sandbostel sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leider nicht ohne eine Komnination aus Bahn und Fahrrad bzw. Taxi anzufahren. Sie erreichen den nächstgelegenen Ort Bremervörde (12 Kilometer entfernt) aus Bremerhaven/Cuxhaven oder Buxtehude (Hamburg) jeweils mit der Elbe Weser Bahn (www.evb-elbe-weser.de). Vom Bahnhof Bremervörde gibt es die Möglichkeit mit ihrem Fahrrad weiter zu fahren oder mit einem Taxi nach Sandbostel weiterzufahren. Die Taxikosten betragen etwa 25,- Euro.
Mit dem PKW oder Bus:
Von der BAB 1 nehmen Sie von Hamburg kommend die Ausfahrt Sittensen, von Bremen kommend die Ausfahrt Bokel. Von beiden Ausfahrten den Weg in Richtung Zeven folgen. In Zeven folgen Sie der B71 bis Selsingen. In Selsigen folgen Sie in der Ortsmitte (gegenüber der Tankstelle) dem Hinweisschild in die Gedenkstätte Lager Sandbostel nach links. Der weitere Weg in die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist ausgeschildert.
Aus dem Raum Wilhelmshaven/Bremerhaven/Cuxhaven fahren Sie bis nach Bremervörde. In Bremervörde die B71 in Richtung Selsingen. In Bevern folgen Sie am Ortsausgang dem Hinweisschild in die Gedenkstätte Lager Sandbostel nach rechts. In Minstedt biegen Sie links ab. Nach etwa 3 Kilometern weist ein Hinweisschild nach links in die Gedenkstätte Lager Sandbostel
Der ehemalige Lagerfriedhof ist im Dorf Sandbostel mit Hinweisschildern „Kriegsgräberstätte“ ausgeschildert.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die Gedenkstätte Lager Sandbostel und die Kriegsgräberstätte Sandbostel sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln leider nicht ohne eine Komnination aus Bahn und Fahrrad bzw. Taxi anzufahren. Sie erreichen den nächstgelegenen Ort Bremervörde (12 Kilometer entfernt) aus Bremerhaven/Cuxhaven oder Buxtehude (Hamburg) jeweils mit der Elbe Weser Bahn (www.evb-elbe-weser.de). Vom Bahnhof Bremervörde gibt es die Möglichkeit mit ihrem Fahrrad weiter zu fahren oder mit einem Taxi nach Sandbostel weiterzufahren. Die Taxikosten betragen etwa 25,- Euro.
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Weitere Infos
Kombinieren Sie einen Besuch der Gedenkstätte gerne mit einer Wanderung oder Radtour. Vom 10,6 km langen Rundwanderweg "NORDPFAD Ostetal" gelangen Sie über einen Zuweg direkt zur Gedenkstätte. Der 450 km lange Radwanderweg Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer und eine der drei, 30 km langen, Selsinger SteinErlebnisRouten führen direkt durch Sandbostel.
Ansprechpartner:in
Stiftung Lager Sandbostel
Herr Leiter der Gedenkstätte Andreas Ehresmann
Greftstr. 3
27446 Sandbostel
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