Spargel, © Fotolia / H. Leitner
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Re­gio­na­le Spe­zia­li­tä­ten


Die niedersächsischen Spezialitäten, sind so unterschiedlich und abwechslungsreich wie die Niedersachsen und die Landschaft. Eins ist allen gemein: Sie haben die Ess- und Trinkkultur Niedersachsens geprägt, tragen ein Stück weit  zur Identitätsbildung bei und haben oft eine überregionale Bedeutung. So haben sich in einigen Regionen schon sogenannte Regionalmarken entwickelt, die regionale Produkte besonders auszeichnen. Ein bekanntes Beispiel ist hier „Typisch Harz“, welche die besondere Qualität von echten Harzer Produkten kennzeichnet.

Lecker von der Küste bis in die Berge

Jede Region hat ihre traditionellen Gerichte, die oft mit Anekdoten und Erzählungen verbunden sind. Ob leckere Gerichte aus Äpfeln und Kirschen aus dem Alten Land, Ostfriesentee oder Braunschweiger Mumme, ob Heidschnucke oder Wild - die niedersächsischen Spezialtäten begeistern mit gutem Geschmack. Die Wendländische Hochzeitssuppe gehört genauso dazu wie der Altländer Apfelbrand. Was dem Ostfriesen sein Tee, ist dem Emsländer sein Schnaps. Obstbrände und Korn haben genauso Tradition in Niedersachsen wie der echte Ostfriesentee mit Kluntje und Wölkje. In der Lüneburger Heide gibt es sogar den unverwechselbaren Kartoffelschnaps.

Frischer Fisch ist an der Nordsee selbstverständlich und echte Nordseekrabben natürlich auch. So alt wie das Räuchern ist das Ritual des Aalessens im Ammerland. Was es sonst noch gibt in Niedersachsens Regionen? Beispielsweise Buchweizen, ein traditionelles Getreide, das früher sehr gut auf den kargen Moor- und Heideböden wuchs. Leckere Buchweizenpfannkuchen und die Buchweizentorte sind deshalb Produkte mit Tradition in Niedersachsen.

Rund um Oldenburg ist die niedersächsische Grünkohl-Hochburg. Je nach Region serviert man dazu Pinkel oder Bregenwurst. Und in Braunschweig heißt der Grünkohl Braunkohl - ob das am Städtenamen liegt?

Auch zum Jahresende wird in Niedersachsen fließig gebacken. Ob Stutenkerle - süße Hefteigmännchen -, Heidesand-Kekse, Eichsfelder Weihnachtsstollen oder Hildesheimer Pumpernickel - probieren Sie selbst!

Rohe Roulade, © CTM
© CTM

Rohe Roulade

Die „Celler Rohe Roulade“ ist vergleichsweise jung und tauchte erstmals kurz vor dem Zweiten Weltkrieg an einer hiesigen Metzgertheke auf. Bald wurde ein Gastronom darauf aufmerksam und bot die gewickelte Fleischrolle fortan in seinem Gasthaus an. Seitdem kulinarischer Kult und über die Stadtgrenzen hinaus zur leckeren Berühmtheit geworden, hat das Gericht, das man einzig und allein in Celle bekommt, Freunde, auf der ganzen Welt gefunden.


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Spargel mit Schnitzel und Salzkartoffeln, © Fotolia/juefraphoto
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Spargelteller

Besonders beliebt bei den Niedersachsen ist der Spargel aus eigenem Anbau. Von Mitte April bis Ende Juni wird die Regionalität verspeist. Traditionell finden Sie neben dem Spargel auch Schnitzel und Kartoffeln aus heimischem Anbau auf dem Teller.


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Mehrere Gläser des Desserts Welfenspeise mit bunten Hauben, © Foto / kitchenkiss
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Welfenspeise

Ein leckeres Dessert der niedersächsischen Küche ist die Welfenspeise. Die aus Hannover stammende, zweischichtige Süßspeise besteht aus einer weißen Milch-Vanille-Creme sowie einer gelben Weincreme.


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Wendländische Hochzeitssuppe mit Brötchen., © kab-vision - Fotolia
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Wendländische Hochzeitssuppe

Ob Hochzeit oder ein anderes Festessen – eine Wendländische Hochzeitssuppe gehört in Niedersachsen als Vorspeise einfach dazu. Kleine Klößchen aus Schweinehack, Spargel und Eierstich dürfen in dem originalen Rezept nicht fehlen. Verfeinert wird das Süppchen mit frischer Petersilie. So sind die verschiedenen Geschmacksnoten perfekt kombiniert.


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Regionale Leckerbissen

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