Über alte Schleusen und Grenzpfade zum Kloster Frenswegen
Auf dieser 22 Kilometer langen Tour entdecken Sie Nordhorns Shoppinginsel, die Rundfahrtboote, den Vechtesee, historische Schleusen und schauen auch mal in die Niederlande hinüber. Über alte Zöllner- und Schmugglerpfade geht es zum Kloster Frenswegen und an der Vechte auf "kunstwegen" wieder zurück.
Verlauf und Sehenswertes
Sie starten am VVV-Turm in Nordhorn. Über die historische Schleuse gelangen Sie an den Vechtesee. Der Nordhorn-Almelo-Kanal führt Sie auf einem autofreien Weg unter allen Querstraßen hindurch bis an die Grenze zu den Niederlanden. Diese Stecke ist vergleichbar mit den niederländischen Radschnellwegen. Viele Niederländer aus Denekamp nutzen ihn zum Schoppen oder Baden im Wellenbad in Nordhorn.
Entspannen Sie in der Schutzhütte an der historischen Schleuse Frensdorferhaar direkt an der Grenze. Ihnen gegenüber liegt auf Pfählen gestützt eine alte Zollstation. Sie radeln weiter entlang der Grenze und dann über den sogenannten Grenzpad. Ein wenig schmal, aber sehr natürlich. Sie können erahnen, wie hier in Vorzeiten Zöllner und Schmuggler ihrem Tag- oder besser Nachtwerk nachgegangen sind.
Beim Kloster Frenswegen gönnen Sie sich einen Kaffee im Café am Kloster und nutzen die Zeit zu einem kleinen Rundgang durch das ehemalige Augustinerkloster von 1394, was heute eine Ökumenische Begegnungsstätte mit Übernachtungsmöglichkeit ist. Auch die moderne Klosterkapelle lohnt sich.
Vom Kloster aus geht es auf „kunstwegen“ entlang der Vechte zurück nach Nordhorn. Skulpturen des kunstwegen-Projektes und der von der New Yorker Künstlerin Jenny Holzer gestaltete „Schwarze Garten“ liegen am Weg.
Um den Stadtpark herum gelangen Sie über den Mühlendamm an der Olmühle auf den Europaplatz. Vorbei am Povelturm, in dem Sie in die Stadt- und Textilgeschichte Nordhorns eintauchen können, geht es zur "Alten Weberei", dem Kulturzentrum mit dem Grafschafter Brauhaus und der Städtische Galerie.
Durch eine von kleinen Kanälen durchzogene Wohnsiedlung mit schmucken weißen Häusern, dem ehemaligen Werksgelände der Textilfabriken Povel, gelangen Sie zurück an den Startpunkt.
Noch Zeit? Dann lohnt sich vielleicht eine Einkehr im Pier 99, Tretbootfahren auf dem Vechtesee oder ein Abstecher zum Tierpark mit seinen schönen Parkanlagen oder eine Fahrt mit den Rundfahrtbooten am VVV-Turm.