Vier Pilze wachsen auf einem mit Moos überwucherten Ast eines Baumes, © TourismusMarketing Niedersachsen GmbH / Alexander Kaßner
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In die Pil­ze ge­hen – Ku­li­na­ri­sches Na­tur­er­leb­nis


Im Spätsommer und Herbst lassen sich besonders beliebte Speisepilze sammeln. Ein Ausflug in die Natur kann dann wunderbar mit der Suche von beispielsweise Marone, Steinpilz und Pfifferling verbunden werden. Zurück im Warmen lassen sich aus Ihnen schmackhafte Gerichte zubereiten.

Da nicht alle Pilze genießbar und manche Sorten sogar giftig sind, ist ausschließlich das Sammeln sicher bestimmbarer Exemplare ratsam. Wer wenig bis keine Erfahrung hat, kann sich geführten Pilztouren anschließen. Hierbei werden sie von Experten an geeignete Sammelstellen geführt und professionell bei der Pilzsuche begleitet. Teilweise werden Ihnen bei einer solchen Führung auch Tipps zur leckeren Zubereitung der gefundenen Sorten gegeben.

Von September bis Anfang November können in einer Vielzahl der niedersächsischen Naturparke entsprechende Touren besucht werden. Die Links zu den jeweiligen Veranstaltungskalendern sind hier für Sie aufgelistet:

Im Westen:
Natur- und Geopark TERRA.vita, Naturpark Hümmling

Im Osten:
Naturpark Elbhöhen-Wendland (auf der Seite des Marketingsbüros Wendland.Elbe geführt), Lüneburger Heide und Naturpark Südheide

Im Süden:
Naturpark Münden, Naturpark Solling-Vogler im Weserbergland, Naturpark Weserbergland

Überdies gilt es folgende gesetzliche Vorgaben zu berücksichtigen: Ohne Genehmigung ist das Sammeln nur für den Eigenbedarf zulässig. In Naturschutzgebieten und einem Großteil des Nationalparks Harz besteht ein generelles Verbot der Entnahme. Zudem sind bestimmte Bereiche des Waldes (Schonungen, Dickichte) vom allgemeinen Betretungsrecht ausgeschlossen, weshalb hier keine Suche erfolgen soll. Wer diese Grundregeln beherzigt, dem steht für ein ungetrübtes kulinarisches Naturerlebnis nichts im Weg.